Windkraft in Elz

Fukoshima und Tschernobyl, aber auch die globale Erwärmung der Erde und die damit verbundenen auftretenden Naturkatastrophen, zwingen uns zum energiepolitischen Umdenken.
Windenergie ist eine der Möglichkeiten vorhandene regenerative Energienpotentiale zu nutzen.
Auch Elz hat sich intensiv mit diesem Thema beschäftigt und einen Windparkt mit sechs Windrädern realisiert.


Warum Windenergie in Elz?

  • Der Anteil erneuerbarer Energie soll in Mittelhessen bis 2020 auf 33% vom Endenergieverbrauch (ohne Verkehr) gesteigert werden)
  • Das Biomasse-Ausbaupotential ist sehr begrenzt: im Kreis Limburg-Weilburg derzeit 2,8 MW installierte Leistung in 6 Biogasanlagen (für ca. 0,6 MW elektr. Leistung sind ca. 230 ha Fläche erforderlich) – Gemarkungsfläche von Elz ist zu klein
  • Wasser, Geothermie und Solarenergie können nur kleine Beiträge liefern – In Elz praktisch kein zusätzliches Potential vorhanden
  • Größtes Ausbaupotential hat die Windenergie, man erwartet, dass zusätzlich ca. 180-200 MW elektrische Leistung im Landkreis installiert werden können (Stand 2011)
  • Windenergieanlagen stellen eine zusätzlich Einnahmequelle für die Gemeinde dar bei gleichzeitiger Einflussnahme auf umweltverträgliche Stromerzeugung



Wie wurde das Projekt gestartet?

Antrag der CDU-Fraktion vom 20.11.2010: Errichtung eines Windenergieparks an der ICE-Trasse (Gemeindevorstand wurde am 20.12.2010 einstimmig von der GV beauftragt eine Realisierung zu prüfen).Veröffentlichung eines Interessenbekundungsverfahrens in der HAD am 07.04.2011. Insgesamt 4 Interessensbekundungen, 2 kamen in die engere Wahl
Regelmäßige Berichterstattung in der Gemeindevertretung zur Information der Öffentlichkeit. Entscheidung am 25.7.2011 vom Gemeindevorstand, erweitert um die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses für Planungsgemeinschaft erneuerbare Energien und Firma Enertrag als Generalunternehmer. Erste Vorstellung des Projektes in einer Bürgerversammlung am 15.8.2011.

Böige Winde im Frühjahr haben zu einer Verzögerung der Montage geführt, statt Ende März erfolgte die vollständige Inbetriebnahme nun erst im Juni