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Johanneskapelle
Der Ursprung einer Quelle im Jahr 1630 an der Straße nach Hadamar wurde in der Zeit des Barock Heilwirkung zugesprochen. Durch die besondere Verehrung des Hl. Johannes bekam diese den Namen Johannesquelle und bereits im 17. Jahrhundert wurde eine erste Kapelle errichtet, die im 2. Koalitionskrieg (1799 - 1802) völlig zerstört wurde.
Die heutige Kapelle wurde 1891 als neugotischer Putzbau in der Form eines Sechseckes (Baptysterium) im Inneren mit einem Kreuzrippengewölbe und mit einer Vorhalle nach einem Entwurf des Diözesanbaumeisters Max Meckel errichtet und 2022 sorgfältig renoviert.
Seit dem 13. Jahrhundert ist Johannes der Täufer Schutzpatron der Elzer Pfarrkirche. So entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte ein besonderes Verhältnis der Elzer zu diesem Heiligen, was spezielle Bräuche rund um den Elzer Johannestag "Gehannsdoag" am 24. Juni mit sich brachte. Auch heute noch feiern die Elzer ihren "Gehannsdoag" an diesem Tag an der Johanneskapelle.