Partnerstadt Waldmünchen |
Die Ortschaft am Perlsee im Landkreis Cham liegt im südlichen Oberpfälzer Wald, der dort bereits zum Naturpark Oberer Bayerischer Wald gehört und grenzt an Tschechien. Waldmünchen ist Luftkurort und Festspielstadt der Trenckfestspiele! Ein liebens- und erlebenswerter Urlaubsort für eine Kurzreise oder einen Erholungsurlaub, der sich lohnt! Seit dem Jahr 2006 besteht zwischen der Gemeinde Elz sowie der Stadt Waldmünchen eine offizielle Städtepartnerschaft, welche seinerzeit durch einen feierlichen Akt in jeder der beiden beteiligten Kommunen besiegelt wurde. Wie kam es nun zu dieser Städtepartnerschaft? Zurück gehen die freundschaftlichen Beziehungen der beiden Kommunen auf eine mehr als vierzigjährige Verbindung, welche sich über den Männergesangverein Frohsinn aufgebaut hat. Im Laufe der Jahre hat sich diese Verbindung auf weitere Vereine beider Kommunen und auch auf die kommunale Ebene übertragen. Dem früheren Vorsitzenden des Männergesangvereins Frohsinn, Fred Dernbach, wurde ein Gedenkstein in Waldmünchen für seine Verdienste um diese Freundschaft errichtet. Neben dem ehemaligen Vorsitzenden des Männergesangvereins Frohsinn, Bernd Martin, wurde auch der ehemalige Elzer Bürgermeister, Winfried Schumacher, zum Ehrenpanduren des Trenckvereins ernannt. Der Höhepunkt im bayerischen Festsommer ist zweifellos das historische Freilichtfestspiel "Trenck der Pandur vor Waldmünchen", in dem mehr als 300 Laienschauspieler mitwirken und die prächtigen Auftritte und die wilden Reiterszenen im Widerschein lodernder Lagerfeuer das Spielgeschehen äußert lebendig machen. In drei großen Akten gewährt das nächtliche Schauspiel einen tiefen Einblick in die wechselvolle Geschichte Waldmünchens und die Geschehnisse während des Österreichischen Erbfolgekrieges im Jahr 1742. Auf der informativen Internetpräsenz von Waldmünchen finden Sie alles, was Sie über unsere Partnerstadt wissen wollen. |
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Gedenken an Fred Dernbach in Waldmünchen |
Als 1973 die ersten Kontakte zwischen Elz und Waldmünchen durch den MGV Frohsinn entstanden, war es Fred Dernbach, der diese Freundschaft sehr aktiv gefördert hat. Leider ist er dann bereits sieben Jahre später, im Jahr 1980 plötzlich verstorben und hat allseits eine große Lücke hinterlassen, nicht nur in seiner Familie, sondern auch in Elz und auch in Waldmünchen. Anlässlich der Ernennung von Andreas Schenk zum Ehrenpandur in Waldmünchen besuchte eine Elzer Abordnung mit den Waldmünchnern Freunden den Gedenkstein für Fred Dernbach, den die Waldmünchner im Stadtpark aufgestellt haben. Fred Dernbach hat seinerzeit nicht nur den Bau der Tribüne am Festspielplatz aktiv unterstützt, sondern zusammen mit Josef Berneiser hatte er sich auch für eine große Stofflieferung für den Verein stark gemacht, wovon heute noch Stoffe vor allem für Dekozwecke eingesetzt werden. Außerdem hat er in seinem Bekanntenkreis immer für den Besuch der Trenck-Festspiele geworben und jedes Jahr mindestens einmal das Festspiel besucht und Gäste mitgebracht. Als damaliger Vorsitzender des MGV Frohsinn hat er den Verein zu vielen Aktionen nach Waldmünchen geführt, z.B. zur Einweihung der Tribüne 1975 und zur Eröffnung des Pandurensteiges. So hat er in nur sieben Jahren unauslöschliche Spuren in Waldmünchen hinterlassen, was dazu führte, dass man ihn zum Ehrenpandur ernannte und später dann, nach seinem plötzlichen Tod, den Gedenkstein im Stadtpark aufgestellt hat. Seine Familie hat auch nach dem Tod von Fred Dernbach den Trenckverein immer wieder unterstützt und ist diesem bis heute verbunden. Landrat Franz Löffler, Bürgermeister Markus Ackermann, Bürgermeister Horst Kaiser und der Vorsitzende des MGV Frohsinn, Guido Brümmer gedachten Fred Dernbach mit bewegenden Worten. Zum Andenken an ihn wurden zwei Blumengebinde am Gedenkstein niedergelegt. (ER, HK) Bildunterschriften: Foto 1: Bürgermeister Markus Ackermann am Gedenkstein für Fred Dernbach Foto 2: Der Vorsitzende des MGV Frohsinn mit den Töchtern von Fred Dernbach Foto 3: Elzer und Waldmünchner gedenken Fred Dernbach |