Großes Interesse am Vortrag für Pflegeleistungen |
Am 17.11.2023 fanden sich 22 Personen zum Vortrag im katholischen Pfarrheim ein. Die Einladung von dem Kirchort St. Johannes d. T. und der Gemeindepflege Elz nahm Frau Stroech vom Pflegestützpunkt der Kreisverwaltung Limburg-Weilburg gerne an. Nach einer kurzen Einführung in die Arbeit des Pflegestützpunktes, erläuterte Sie ausführlich, was ein Pflegerad ist, und wie man diesen beantragt. Welche unterschiedlichen Pflegeleistungen man dann beanspruchen kann, wie man Hilfsmittel erhält und welche Möglichkeiten es zusätzlich gibt, um an Unterstützung zu kommen, waren Hauptthema. Des Weiteren stellte sie auch die Möglichkeit der Wohnraumberatung oder der Nachbarschaftshilfe vor. Die Teilnehmer beteiligten sich mit vielen Fragen und schenkten Frau Stroech zum Abschluss einen verdienten Applaus. Der Pflegestützpunkt der Kreisverwaltung ist für individuelle Terminvereinbarungen zur Beratung von Montag bis Freitag unter der Nummer 06431-296/375 oder -/376 erreichbar. Die Termine können bei Immobilität oder starker gesundheitlicher Einschränkung auch als Hausbesuch vereinbart werden. Bei weiteren Fragen oder zur Kontaktaufnahme unterstützt auch die Elzer Gemeindepflege unter Tamara Jung gerne. |
Sankt Martin 2023 in Elz und Malmeneich |
Auch in diesem Jahr waren alle Kinder und ihre Familien am 11. und am 12. November zu den Martinszügen in Elz und Malmeneich eingeladen. Nach einer Einstimmung zum Leben des Heiligen vor der Pfarrkirche in Elz, bzw. in der St. Nikolaus-Kapelle in Malmeneich, zog der Laternenumzug hinter dem heiligen Martin auf seinem Pferd her durchs Dorf. Viele Familien waren gekommen. Es konnte eine Spende von insgesamt 625,05 € für Kinder in Not überwiesen werden (Elz: 518,72 €, Malmeneich: 106,33 €). Allen Helferinnen und Helfern: den Elzer Musikanten, den Feuerwehren von Elz und Malmeneich, der Reiterin und dem Pferd, den Spielerinnen und Spielern der Martinsgeschichte, der DLRG am Getränkestand in Elz und der Feuerwehr in Malmeneich und allen, die im Hintergrund zum Gelingen beigetragen haben, sagen wir im Namen der Kinder ein ganz herzliches „Vergelt’s Gott“! |
Schnäppchenjagd in Elz |
Am vergangenen Sonntag lockte der Elzer Schlemmermarkt bei herrlichem Wetter viele Besucherinnen und Besucher zur Schnäppchenjagd an den Flohmarktständen und in den Geschäften nach Elz. Dabei kommt die von der Gemeinde Elz organisierte Veranstaltung „Schlemmen, Stöbern, Shoppen“ in Zusammenarbeit mit dem Ortsvereins des Deutschen Roten Kreuzes und des Elzer Gewerbevereins bei den Gästen immer gut an. Die Elzer Bürgerinnen und Bürger hatten die Gelegenheit, den Besuch dieses Marktgeschehens gleich mit dem Wahlgang zur Landtags- und Bürgermeisterwahl zu verbinden. Elzer Vereine und Gaststätten waren im Zusammenhang mit dem Stichwort „Schlemmen“ dazu aufgerufen worden, für eine nationale und internationale Küche zu sorgen. An zahlreichen Ständen wurden leckere Speisen angeboten und in den Lokalen gab es meist ein besonderes Tagesangebot, so dass Hunger und Durst der Gäste auch gestillt werden konnten. An rund 80 Flohmarktständen, die das DRK-Flohmarktteam unter dem Motto „Stöbern“ vergeben hatte, konnte nach Herzenslust gestöbert und gefeilscht werden. Zu kaufen gab es alles, was ein Flohmarktherz begehrt. Eine Fundgrube für Sammler und Jäger. Einen Sonderstand hatte die Elzer Ortsgruppe der DLRG vor dem Rathausplatz aufgebaut. Hier gab es die Startnummern für das große Entenrennen auf dem Erbach zu erwerben. Über 400 Nummern wurden verkauft und die Enten mit den entsprechenden Nummern dann auf dem Erbach zum Rennen frei gegeben. Es gab wertvolle Sachpreise und Gutscheine zu gewinnen, bei denen sich die Mitglieder des Elzer Gewerbevereins mit einbrachten. Beim „Shoppen“ hatten die Elzer Geschäfte und Ladenlokale entlang der Elzer Hauptmeile ihren großen Auftritt. Die Kundschaft konnte sich beim verkaufsoffenen Sonntag des Gewerbevereins über viele Sonderrabatte und Aktionen der Gewerbetreibenden freuen. Die kleinen Gäste des Marktes konnten sich an Karussellfahrten erfreuen oder auf der Hüpfburg auf dem Rathausplatz austoben. Hier stellte sich auch wieder die Integrationskommission in einer Holzhütte vor und zeigte eindrücklich, dass eine gelebte Integration auch auf fruchtbaren Boden fällt und gegenseitige Berührungsängste abbaut. Alle Beteiligten der Veranstaltung zogen am Ende des Tages ein zufriedenstellendes Fazit. Das wunderschöne Herbstwetter hatte sicher seinen positiven Beitrag geleistet. |
Schülerkonzert Wer will der kann im Elzer Bürgerhaus |
Am vergangenen Sonntag, den 24.09.22 lud der Kulturkreis Elzer Bürgerhaus e.V. Kinder und Jugendliche dazu ein, auf der großen Bühne des Elzer Bürgerhauses, ihr musikalisches Talent zu präsentieren. Mit einer breiten Themenvielfalt von Klassik bis moderne Musik zeigten die Musikschüler aus allen Altersgruppen ihr Können in einer angenehmen Atmosphäre ihren Familien und Besuchern. Hier kamen verschiedene Instrumente wie Klavier, Querflöte, Kornett und Euphonium zum Einsatz. Auch das Elzer Jugendorchester begeisterte mit modernen Liedern wie Funkytown, Pirates oft the Caribbean und zum Schluss natürlich mit dem Elzer Kirmeslied das Publikum. Zum Schluss bedankte sich unser Bürgermeister und 1. Vorsitzender des Kulturkreis Horst Kaiser bei allen Mitwirkenden und auch besonders beim Moderator Guido Brümmer, der mit viel Humor und Sachkunde durchs Programm führte. |
Hilfsaktion des Elzer Bürgerfonds e.V. |
Am 12.09.2023 wurde unser Dorf von einer der schlimmsten Unwetterkatastrophen heimgesucht. Die massiven Zerstörungen durch Wasser und Schlammmassen haben bei vielen Bürgern große Schäden angerichtet. Die Feuerwehr hatte in der Unwetternacht und den Tagen danach 128 Einsätze. Dafür danken wir an dieser Stelle den Elzer Feuerwehren, dem DRK und der DLRG sehr herzlich. Auch dem THW, dem Katastrophenschutzzug sowie anderen Hilfsorganisationen und Firmen, die nicht aus Elz waren, die jedoch schnell und kompetent geholfen haben. Wir danken auch allen Bürgern, die im Rahmender Nachbarschaftshilfe den Betroffenen zur Seite standen und angepackt haben, sei gedankt. Dies ist gelebte Solidarität im Dorf. Der Elzer Bürgerfonds e.V. hat mit der Initative von Frau Sonja Peichl und Ingrid Friedrich schnell eine Spendenaktion ins Leben gerufen, um Spenden für die geschädigten Bürger einzusammeln. Diesem Spendenaufruf folgten Elzer Bürger, Elzer Firmen und Vereine sowie die Max-Stillger-Stiftung Limburg, die mit einem Betrag von 5.000 € die Elzer Spendenaktion unterstützte. Bisher konnten 17.000 € Spenden generiert werden. Wir freuen uns auf weitere Spenden und danken allen, die bisher schon gespendet haben sehr herzlich. Spendenkonto DE61 5115 1800 0000 0062 54 Diese Spenden sind zweckgebunden und kommen den Geschädigten zu Gute. Spendenbescheinigungen werden ausgestellt, ab einer Spendenhöhe von 300 €, wenn uns Namen und Anschrift der Spender bekannt sind. Bei allen anderen Spenden genügt der Überweisungsträger zur Vorlage beim Finanzamt. Wir, vom Bürgerfonds Elz e.V., bitten alle betroffenen Bürger, deren Schäden nicht über eine Elementarversicherung abgedeckt sind, diese unter ingridvonelz@t-online.de bis zum 15.10.2023 anzumelden. Bitte Kontaktdaten, Kontonummer und evt.. Bilder des Schadens und evt.. vorhandene Kostenvoranschläge vorzulegen. Nach Eingang aller Schadensmeldungen wird der Vorstand die Anträge prüfen und die Auszahlungen vornehmen. Vielen Dank allen Spendern und Helfern. Den geschädigten Bürgern wünschen wir viel Kraft um die Unwetterschäden so bald wie möglich zu beseitigen. Elzer Bürgerfonds e.V. Ingrid Friedrich, Vorsitzende |
Un wänn die Stänn vum Himmel falle, die Elzer Kjärmes wird gehalle! |
Dieser Schlachtruf der Kirmesburschen beschreibt sehr gut die Situation in der sich viele Elzer Bürgerinnen und Bürger in der Kirmeswoche befanden: Das Starkregenereignis am Dienstagabend hatte viele schwer getroffen, so auch die Familie des KB-Vorsitzenden Constantin Tippel und besonders sein eigenes Domizil im Souterrain seines Elternhauses. Aber mit vereinter Hilfe vieler Helfer konnte das Schlimmste in kurzer Zeit beseitigt werden und so konnte auch seine Familie trotz des massiven Flutschadens Kirmes feiern. Und das taten in diesem Jahr soviele Elzer und ihre Besucher bei tollem Spätsommerwetter wie schon lange nicht mehr! An allen Tagen war der Kirmesplatz und die gesperrte Hauptstraße voller lebenslustiger Menschen, die es genossen mal wieder nach Herzenslust Kirmes zu feiern. Bis auf einen massiven Zwischenfall am Samstagabend verliefen die Kirmestage auch vollkommen friedlich. Das Kirmesgeschehen am Samstagabend zieht auch sehr viele Besucher von außerhalb an, und leider sind einige davon offenbar nur darauf aus Krawall zu machen und andere Leute, die nur ihren Spaß haben wollen, anzugreifen und massiv zu verprügeln. Leider ist es sehr schwer solcherlei Taten zu verhindern, wir werden aber auf jeden Fall dafür sorgen, dass am Samstagabend mehr Polizeipräsenz vor Ort ist. Trotzdem lief die Baumstellaktion unter der Leitung von Daniel Mörsdorf unfallfrei ab und der Baum steht „kerzegroad“. Die sehr schöne Spitze wurde der Gemeinde auch in diesem Jahr wieder kostenlos von der Baumschule Steger aus Malmeneich zur Verfügung gestellt. Das Ständchen im Pfarrgarten am Sonntagnachmittag nach der Dankandacht war so gut besucht wie nie zuvor und auch am Montag waren wieder außerordentlich viele Kirmesjahrgänge unterwegs und der Einzug der Ehemaligen ins Bürgerhaus am Montagabend war absolut beeindruckend. Auch am Dienstag waren wieder viele Besucher beim Markt auf den Beinen und als es zur Hammelverlosung auf dem Hirtenplatz ging war der Bereich wieder voller Menschen. Joschka Erdkamp gewann dann auch bei der „ehrlichsten Verlosung der Welt“ den Kirmeshammel und freut sich mit seiner ganzen Familie über den Gewinn. Dann ging es zur Kirmesübergabe am Rathaus, wo Bürgermeister Horst Kaiser das letzte Mal in seiner 18-jährigen Amtszeit die Kirmesübergabe mit vielen Dankesworten an alle Unterstützer der Elzer Kirmes einleitete. Constantin Tippel bedankte sich ebenfalls noch einmal bei allen Helfern und übergab dann die Kirmes an den Vorsitzenden der KB 2024, Leon Jorda, der versprach mit seiner starken Truppe auch die 170. Kirmes in 2024 wieder zünftig auszurichten. Alles in allem ein gelungenes Fest, auf das die Elzer stolz sein können!(hk) |
Landrat Köberle überreicht Förderung für Elzer Kirmeslieddenkmal |
In Elz wird die Kirmestradition hochgehalten. Letztes Jahr feierte das legendäre Kirmeslied von Paul Blättel seinen 100. Geburtstag. Darum wurde rechtzeitig eine Woche vor dem Start der Elzer Kirmes 2023 mit dem Kirmeslieddenkmal ein weiterer Baustein der Elzer Kulturinsel eröffnet. Landrat Michael Köberle sagte: „Ebenso wie einige bereits vorhandene Skulpturen in diesen Bereich konnte das Denkmal maßgeblich durch das Regionalbudget des Landkreises gefördert werden“. Das EU-Förderprogramm „LEADER“ habe großen Anteil an der Unterstützung und Förderung kulturellen und ehrenamtlichen Engagements im Landkreis. „Zwischen 2015 und 2022 konnten wir durch dieses Programm mit über drei Millionen Euro Projekte unterstützen“, erklärte der Landrat. Auch für die Förderperiode 2023 bis 2027 sei der Landkreis im vergangenen Jahr wieder als Förderregion anerkannt worden. Es seien mehr als 4,7 Millionen Euro als Budget in Aussicht gestellt worden, so Landrat Köberle. Projektträger für die Beantragung von Fördermitteln könnten Kommunen und Vereine genauso sein, wie Privatpersonen und Unternehmen. Der Landrat appellierte an die Aktiven der Region, diese Möglichkeiten zu nutzen und damit zu einer Aufwertung der Region beizutragen. Michael Köberle sprach vom LEADER-Programm als einer tollen Sache, die in der Region von der Wirtschaftsförderung (WFG) Limburg-Weilburg-Diez vorbildlich betreut werde. Er dankte WFG-Geschäftsführer Lars Wittmaack für sein hohes Engagement. Landrat Köberle lobte aber auch das Team des Elzer Museums- und Geschichtsverein um seinen Vorsitzenden Josef Schmitt dafür, dass die Idee mit der Elzer Kulturinsel im Bereich des Hirtenplatzes angeregt habe und konsequent umsetze. Das neue Kirmeslieddenkmal sei für Elz eine große Bereicherung. Landrat Köberle finde es schön, dass Elz zu den Orten im Landkreis gehöre, in denen die Tradition noch hochgehalten werde. Bildhinweis: Landrat Michael Köberle und Bürgermeister-Sprecherin Silvia Scheu-Menzer (vorne 2.u.3.v.r.), WFG-Geschäftsführer Lars Wittmaack und Bürgermeister Horst Kaiser (vorne v.l.) freuten sich mit den Vertretern des Elzer Geschichts- und Museumsvereins, der örtlichen Kommunalpolitik und der Kirmesburschen über das neue Kirmeslieddenkmal. |
Herzlich willkommen in Elz! |
Gleich zwei neue Geschäftsinhaberinnen konnten Bürgermeister Horst Kaiser und die Gewerbevereins-Vorsitzende Beate Seibert-Simon letzte Woche in Elz begrüßen: In der Limburger Straße 21 hat Ulrike Schneider-Heep ihre Pforten für Modebewusste geöffnet und bietet dort bei „Ulrikes-Mode-nach-Maß“ maßgeschneiderte Hemden und Blusen an. Seit einigen Jahren verfolgt sie das erfolgreiche Konzept, bei dem der Kunde aus unzähligen Stoffen, Manschetten, Kragen und Knöpfen auswählt. Nach dem vor Ort Maß genommen wurde, wird das Kleidungsstück in Thailand in einem fairen und zertifizierten Betrieb gefertigt und ist rund 4 Wochen später in Elz abholbereit. Unter „www.ulrikes-mode-nach-mass“ kann man sich einen ersten Eindruck verschaffen. Ebenfalls neu in Elz, jedoch noch nicht mit eigenem Ladengeschäft, ist Selina Ries von „Reinstolz Naturkosmetik“. Vor allem Naturseifen, aber auch feste Shampoos und andere Körperpflegeprodukte mit hochwertigen, plastikfreien und pflegenden Inhaltsstoffen fertigt Selina Ries in ihrer kleinen Manufaktur in Wilsenroth. Im Moment werden die Produkte überwiegend über ihren Online-Shop „www.reinstolz.de“ vertrieben, sind jedoch auch in der Emser Therme, am Wiesensee und – jetzt neu in Elz – bei „Moment by Nadja Schroth“ in der Limburger Straße 6 zu erwerben. Wir wünschen beiden Geschäftsinhaberinnen viel Erfolg in Elz! Bildunterschriften: Foto 1: Inhaberin Ulrike Schneider-Heep (Mitte) mit Bürgermeister Horst Kaiser und der Gewerbevereins-Vorsitzenden Beate Seibert-Simon Foto 2: Bürgermeister Horst Kaiser, Selina Ries (Reinstolz), Beate Seibert-Simon (Gewerbeverein) und Nadja Schroth (Inhaberin „Moment“) |
Graffitiworkshop für Jugendliche zum Thema Vielfalt |
An der Bahnunterführung in Elz fand ein aufregender Graffitiworkshop statt, der von dem renommierten Künstlerduo "scid & harti" geleitet wurde. Das Thema dieses fünftägigen Workshops war "Vielfalt", und er bot Jugendlichen die Möglichkeit, ihre kreativen Talente zu entfalten und gleichzeitig eine wichtige Botschaft über Toleranz und Diversität zu vermitteln. Die beiden Künstler, scid und harti, sind bekannt für ihre eindrucksvollen Graffitikunstwerke und ihr Engagement für soziale Themen. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, die Jugendlichen dazu zu inspirieren, ihre Gedanken und Gefühle in Form von Graffiti auszudrücken und dabei die Werte der Vielfalt und Inklusion zu betonen. Der Workshop dauerte fünf Tage und war für Jugendliche im Alter von 13 bis 18 Jahren zugänglich. Die zwölf angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden ermutigt, ihre eigenen Ideen und Perspektiven auf das Thema Vielfalt zu entwickeln und diese in Form von Graffitikunst auf einer großen Leinwand umzusetzen. Die kreativen Prozesse, die während des Workshops stattfanden, waren beeindruckend. Die jungen Künstlerinnen und Künstler experimentierten mit verschiedenen Techniken und Stilen, um ihre Visionen von Vielfalt zum Ausdruck zu bringen. Dabei wurden nicht nur unterschiedliche Kulturen und Identitäten, sondern auch die Vielfalt der Gedanken und Ansichten innerhalb der Gruppe thematisiert. Das Ziel war es, die Jugendlichen dazu zu ermutigen, sich über Vielfalt Gedanken zu machen und ihre Gedanken auf kreative Weise auszudrücken. Graffiti ist eine Form der Kunst, die sich hervorragend für solche Botschaften eignet, da sie auffällig und zugleich persönlich ist. Am letzten Tag des Workshops wurde das Ergebnis der harten Arbeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Öffentlichkeit präsentiert. Eine beeindruckende Graffitiwand, die die verschiedenen Aspekte der Vielfalt symbolisierte, wurde enthüllt. Die Kunstwerke waren voller Farbe, Symbolik und kreativer Energie. Der Workshop war eine Kooperationsveranstaltung zwischen dem Kulturkreis Elz und dem Jugendbüro der Gemeinde, um die Bedeutung von Vielfalt und Inklusion in der Gemeinschaft hervorhoben. Die Jugendlichen hatten die Gelegenheit mit Unterstützung des Jugendforums Hadamar/Elz, ihre Gedanken und Erfahrungen in Diskussionsrunden zu teilen, um eine tiefere Sensibilisierung für die Themen Vielfalt und Toleranz zu fördern. Insgesamt war der Graffitiworkshop zum Thema Vielfalt ein großer Erfolg und zeigte, wie Kunst als Sprachrohr für wichtige soziale Botschaften dienen kann. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten nicht nur die Möglichkeit, ihre kreativen Fähigkeiten zu entwickeln, sondern auch ihre Stimmen für eine inklusivere und vielfältigere Gesellschaft zu erheben. Der Workshop wurde finanziert durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ und wurde bearbeitet durch die Partnerschaft für Demokratie Hadamar/Elz „Darum Demokratie!“. |
Kirmesanspiel |
Das Kirmesanspiel am vergangenen Samstag war wieder Mal eine gelungene Auftaktveranstaltung für unsere Elzer Kirmes. Die vielen Kirmesburschenjahrgänge in ihren überwiegend karierten Hemden und die vielen Zaungäste des Fackelzuges, die dann auf dem Rathausplatz eintrafen, ließen das, was in zwei Wochen folgt schnell erahnen - unser Kirchweihfest, die größte Kirmes unserer Region. Der geballte Kirmesschrei aus hunderten von Kehlen und der Gesang des Kirmesliedes mit der Begleitung der Elzer Musikanten war über das ganze Dorf zu hören. Spätestens ab diesem Gänsehautmoment weiß jeder, das geliebte Volksfest ist nicht mehr weit. Die diesjährigen Kirmesburschen und Mädchen verkauften ihr frischgedrucktes Kirmesheft und boten den ersten Schluck Kirmesschnaps als Kostprobe an. Die Kirmeseltern sorgten für die Bewirtung der vielen Gäste, dabei hatten die Thekenmannschaften an Gondel, Bierwagen und Essenstheke alle Hände voll zu tun. Bei spätsommerlichen Temperaturen blieben alle Anwesenden lange zum Feiern auf dem Rathausplatz und machten wenig Anstalten nach Mannebach zur Kirmes zu ziehen. Erst spät entschlossen sich die einzelnen Jahrgänge zum Aufbruch. Das Fest ist nun eingeläutet, die blau-gelben Dorffahnen wehen überall und zeigen an, dass die Elzer Kirmes kommen kann! |
Seniorenfahrt in den Schwarzwald |
30 Seniorinnen und Senioren aus Elz und Malmeneich starteten am Donnerstag, 27.07.2023, zu einer 4-tägigen Fahrt in den Schwarzwald. Die erste Station war Freudenstadt, wo genügend Zeit zur Verfügung stand, um die Stadt zu erkunden. Danach gings es in unser Hotel nach Oberharmesbach, wo wir nach der Zimmerverteilung an einem Kirschtortenseminar teilnahmen. Am nächsten Tag ging es nach dem Frühstück Richtung Südschwarzwald durch diverse Täler, vorbei an der größten Kuckucksuhr der Welt bis nach St. Peter, wo wir die schönste Barockkirche im Schwarzwald besichtigten. Weiter ging es dann nach Titisee-Neustadt, wo die Möglichkeit zum Bummeln oder einer Schifffahrt bestand. Am 3. Tag führte uns die Reise nach Freiburg. Hier konnten wir die Stadt auf eigene Faust erkunden. Die Rückfahrt erfolgte dann über den Kaiserstuhl, das größte Weinanbaugebiet Badens. Zum Nachmittag hin erreichten wir den Ort Gengenbach. Hier verbrachten wir eine gemeinsame Zeit bei Kaffee und Kuchen, bis es dann wieder in unser Hotel zurück ging. Nach dem Frühstück am Sonntag hieß es dann Abschied nehmen vom Schwarzwald. Über Speyer gings es dann zurück nach Elz, wo wir alle wohlbehalten am Nachmittag wieder eintrafen. |
Frauenfastnacht spende 1450 Euro für einen guten Zweck |
Seit ihrer Gründung in den 1970er Jahren steht bei der Elze Frauenfastnacht nicht nur Spaß und Heiterkeit zur Fastnacht im Mittelpunkt, sondern von Anfang an wurde ein Teil der Einnahmen karitativen Zwecken gespendet. Die diesjährige Kampagne war so erfolgreich, dass die Elzer Frauenfastnacht insgesamt 1450 Euro für einen guten Zweck spendete. 600 Euro überreichte die Elzer Frauen an Gabriele Stephan für die Stiftung Buntes Herz, um weiterhin Gutes im Ahrtal zu tun. 600 Euro überreichten sie an Ingrid Friedrich für den Bürgerfonds und 250 Euro gingen an den Kulturkreis. Ingrid Friedrich, deren Herz selbst für die Fastnacht schlägt, bedankte sich bei den engagierten Frauen, dass sie nicht nur Frohsinn und Spaß verbreiten, sondern mit ihrem Verdienst noch gemeinnützig tätig sind. Gabriele Stephan bedankte sagte doppelt Danke. Zum einen durfte sie bereits zur Frauensitzung einen kleinen Stand im Bürgerhaus machen und nahm damals 1200 Euro für die Stiftung ein und dass es jetzt noch etwas „obendrauf gab“, damit hatte sie so gar nicht gerechnet. „Vielen lieben Dank, es macht mich sehr emotional“, so Gabriele Stephan. Waltraud Jung, die Leiterin des Elzer Singekreises rief die Frauenfastnacht ins Leben. Leider ist sie vor kurzem verstorben. 1966 fand die erste Sitzung im Jugendheim der Pfarrgemeinde statt, inzwischen füllen die Frauen das Bürgerhaus. Frauen aller Altersstufen kommen zusammen, um zu singen, zu lachen, zu tanzen und zu schauspielern und ein buntes Programm darzubieten. Ging früher nur ein Teil der Erlöse an einen karitativen Zweck, kommen inzwischen alle Einnahmen einem guten Zweck zugute. Heute handelt es sich bei der Frauenfastnacht nicht mehr um einen traditionelle Gesanggemeinschaft mit Leitung. Heute haben sie ein Orga-Team, welches sich um alle Rahmenbedingungen kümmert. Und sie sind inzwischen unter dem Dach des Elzer Kulturkreises. An Fastnacht verbündet sich das gesamte Team der Frauenfastnacht mit den Gruppen des Elzer Royal-Balletts und dem Turnverein-Montanas, um gute Laune zu versprühen. Alle teilnehmenden Gruppen verzichten dabei auf eine Gage. Dafür bedanken sich die Frauen recht herzlich bei allen Beteiligten. Durch eine gemeinsame Veranstaltung mit den Rotjacken am Faschingssamstag konnten in diesem Jahr zusätzliche Einnahmen erwirtschaftet werden und die Session war ein voller Erfolg. Damit die Fastnacht auch weiterhin in Elz Tradition bleibt und stattfinden kann, sind die Frauen immer auf der Suche nach Mithelfern auf und hinter der Bühne. Private Gruppen, Vereine oder einzelne Personen sind herzlich willkommen, mitzumachen. Gerne können die Frauen persönlich angesprochen oder angerufen werden: Bettina Wilhelm 06431 56709, Sandra Krüger 06431 580197 oder Heike Braun 06431 51525 |
Frauen on Tour |
HERAUSRAGEND – ein Ausflug unter Frauen Herausragend, so der Titel der Ausstellung im Frankfurter Städel Museum, zu dem die Frauenbeauftragte Andrea Schäfer-Bärenfänger mit ihrem Team eingeladen hatte. Es war ein Ausflug unter Frauen. Gut gelaunt starteten deshalb 22 Kunst interessierte Frauen am 22.Juli vom Hirtenplatz in Elz ins Städel- Museum, um sich dort unter fachkundiger Führung die Reliefs von Rodin bis Picasso, anzusehen. Reliefs sind eine wenig wahrgenommene Kunstform, an der man im Alltag doch ständig vorbeiläuft, ohne sie zu registrieren. Man findet sie an Gebäuden und auch in der eigenen Wohnung. Von klassisch bis modern wurden alle Spielarten dieser Kunstform, die zwischen Malerei und Skulptur als künstlerisches Experimentierfeld für die Darstellbarkeit der Welt geschaffen wurden, gezeigt. Bei der interessanten Führung konnte man die Entwicklung dieser Gattung nachempfinden. Anschließend bestand die Möglichkeit, sich die persönlichen Lieblingsexponate genauer anzuschauen. Nach so viel Kunstgenuss durften natürlich der persönliche Austausch und das kulinarische Wohlergehen nicht fehlen. Deshalb wanderten die Frauen nach dem Museumsbesuch am Mainufer entlang und kehrten im Traditionswirthaus „Gemaltes Haus“ ein, bevor es dann um 17 Uhr wieder zurück nach Elz ging. Ein gelungener Ausflug mit guter Laune und vielen interessanten Gesprächen, die wir hoffentlich bei anderen Gelegenheiten fortsetzen werden. Ein Dankeschön an ALLE, die dabei waren und diesen Ausflug bereichert haben. HERAUSRAGEND Wiederholung folgt! |
2 Abende – 2 Filme |
Open-Air-Kino im Freibad Elz Im Elzer Schwimmbad wurde am 22.07. und am 29.07.2023 Kino unter freiem Himmel geboten. Das Publikum genoss die Filme mit ihren mitgebrachten Snacks und Getränken. Manchen reichte eine Decke zum Liegen, andere wiederum machten es sich auf ihren Campingstühlen oder Luftmatratzen bequem. Der erste Abend war voll ausgebucht und obwohl es am zweiten Abend zu ein paar Regentropfen kam, wurde auch diese Vorstellung gut angenommen. Die ZuschauerInnen waren sehr zufrieden und würden sich freuen, wenn die Aktion im nächsten Jahr auch wieder stattfinden könnte. Das Jugendbüro Elz möchte sich bei allen Mitwirkenden recht herzlich für die gute Zusammenarbeit bedanken. Dem DLRG-Ortsverband, der die Aufsicht mitübernommen hat, Diamond Media Events, für die Technik und Gravelius Service Group für die Nutzung der Sanitäranlagen. |
Spende für die Clowndoktoren |
Das laute Lachen der Kinder von der Kita „Unterm Regenbogen“ war weithin zu hören. Sie hatten Besuch von Dr. Furioso (Roland Strasser) und Dr. Pille-Palle (Gianna Matysek) von „Die Clown Doktoren“ e.V. aus Wiesbaden. Gemeinsam machten sie Späße mit den Kindern und sangen mit ihnen lustige Lieder. Doch sie besuchten die Einrichtung nicht ohne Grund. Der Elternbeirat hatte eine Spende für die Clowndoktoren, die sie gerne persönlich übergeben wollte. Bereits im letzten Jahr verkaufte der Elternbeirat der Kita „Unterm Regenbogen“ Kuchen auf dem Maiglöckchenmarkt in Elz. Bereits da beschlossen die Eltern, einen Teil der Einnahmen an einen caritativen Zweck zu spenden. Im letzten Jahr ging die Spende von jeweils 125 Euro an die Kinderkrebshilfe und die Offroad Kids Stiftung. In diesem Jahr fiel die Wahl auf die Clowndoktoren und der Elternbeirat übergab gemeinsam mit den Kindern eine Spende von 222 Euro an die beiden Clowndoktoren, die sich recht herzlich mit einem kleinen Ständchen dafür bedankten. Die Arbeit der Clowndoktoren finanziert sich rein über Spendengelder, weshalb sich diese sehr über jede Spende freuen. Die andere Hälfte der Einnahmen sollen in einen neuen Rutschenturm für den Außenbereich der Kita fließen. Bildunterschriften: Die Kinder freuen sich, den Clowndoktoren eine Spende zu übergeben. Dr. Pille-Palle (li) und Dr. Furioso nehmen die Spende entgegen. Bildhinweis: Fotos von Elina Ortseifen |
Kult(o)ur nach Luxemburg am 02. Juli 2023 |
Pünktlich um 8 Uhr starteten die Teilnehmer der diesjährigen Kult(o)ur von Elz nach Luxemburg. Über das Kirchberg Plateau vorbei an bekannten Banken, der Nationalen Bibliothek und dem europäischen Parlament, erreichten die Teilnehmer Luxemburg Stadt. Nach einer Stärkung mit Weck und Worscht ging es durch den großen Stadtpark, der aus vier Teilen besteht in die Innenstadt von Luxemburg. Vorbei am Reiterstandbild Wilhelm II ging es zunächst zum Palast, der Stadtresidenz der großherzoglichen Familie, welcher sich in der Altstadt von Luxemburg befindet. Danach erreichten die Teilnehmer die Kasematten von Luxemburg, die zum UNESCO Welterbe gehören und Luxemburg den Namen „Gibraltar des Nordens“ verleihen. Danach wurde es abenteuerlich, denn es ging zu Fuß in die Unterstadt nach Grund über alte Wege mit Kopfsteinpflaster. Alle Teilnehmer meisterten diesen schweren Teil entlang der Wenzelsmauer bis zur Johanneskirche. Belohnt wurde dieser Abstieg mit einem Blick auf eine schwarze Madonna aus dem 14. Jahrhundert und eine historische Orgel. Weiter schlenderten alle über eine kleine Brücke, die über das Flüsschen Alzette führte zum Aufzug und zurück in die Oberstadt von Luxemburg. Mit einem Blick auf die Goldene Frau ging es zur Kathedrale Notre Dame. Hier gab es die Möglichkeit die Kirche von innen zu bestaunen und auch in die Krypta hinab zu steigen. Danach wanderten alle wieder durch den Stadtpark zurück zum Bus und weiter fuhr die Gruppe nach Wasserbillig zum Einkaufen. In einem großen Einkaufsmarkt konnte man bei einem Kaffee entspannen oder lieber Waren zu günstigeren Preisen erwerben. Wieder zurück in Elz kehrten einige Teilnehmer zum Abschluss noch bei Taki im Bürgerhaus ein. |
Kelz-E-Bike-Tour entlang den Mühlen am Elbbach |
Das Wetter spielte optimal mit und so starteten 25 Biker am Samstagmorgen zur E-Bike-Tour des Kulturkreis Elz zu den Mühlen entlang des Elbbachs bis hoch nach Dorndorf. Die Geschäftsführerin des Kulturkreis, Claudia Braun-Wotrubez hatte zusammen mit ihrem Mann die ca. 33 km lange Tour ausgearbeitet und wußte auch zu allen Mühlen an der Tour Wissenswertes zu berichten. Ein kurzer erster Halt fand bereits an der Neumühle statt, ein lauschiger Ort, der den Elzer Teilnehmern von vielen Freiluftveranstaltungen gut bekannt ist. Weiter ging es vorbei an der Brötzenmühle, auf der auch schon viele tolle musikalische Frühschoppen im Rahmen des Mühlensommers stattfanden, weiter nach Niederhadamar zur Neumühle, wo das Wasserrad noch in Betrieb ist, aber heute einen Stromgenerator antreibt. Weiter ging es nach Hadamar an der Schlossmühle vorbei nach Niederzeuzheim, wo gleich zwei ehemalige Mühlen an der Strecke liegen. Über Thalheim ging es dann steil aufwärts nach Dorndorf, wo im Scheunencafe eingekehrt wurde. Nach Stärkung und Rast ging es dann stetig bergab an der Lochmühle vorbei zur römischen Aumühle, ein wunderschönes Anwesen, welches von Stephan Schumm und Harald Hoppe über die letzten 26 Jahre zu einem wahren Kleinod entwickelt wurde. Bei einer Erdbeerbowle und selbst gebackenem Kuchen ließen sich die Besucher es gut gehen und genossen die schattigen Sitzplätze im Hof des Anwesens. Auch hier wird mit dem Mühlrad ein Stromgenerator angetrieben, der auch bei Niedrigwasser noch genügend Leistung für den Eigenverbrauch liefert. Von hier aus ging es dann über Niederzeuzheim und Hadamar wieder nach Elz. Alle Beteiligten waren sich einig: Unsere Heimat ist einfach landschaftlich sehr schön und die Tour hat allen sehr viel Spaß gemacht. Der Vorsitzende des Kulturkreis Elz, Bürgermeister Horst Kaiser, bedankte sich dann auch ganz herzlich bei allen Teilnehmern fürs Mitmachen und ganz besonders bei Claudia Wotrubez und ihrer Familie für die gute Vorbereitung und Durchführung. Im nächsten Jahr soll es auf jeden Fall wieder eine E-Bike-Tour geben.(hk) |
Johannestag festlich begangen |
Bei wunderbarem Sommerwetter konnte der Elzer Patronatstag am Samstagabend an der Johanneskapelle festlich begangen werden. Nach einem schönen Freiluftgottesdienst mit unserem Pfarrer Gereon Rehberg, musikalisch mitgestaltet von den Elzer Musikanten, versorgte die Elzer DLRG die zahlreichen Gottesdienstbesucherinnen und –besucher mit Gegrilltem und kühlen Getränken. So klang der Abend locker und beschwingt aus. Wir danken dem Elzer Museums- und Geschichtsverein für die Organisation und das Kümmern im Vorfeld des Patronatstages, der DLRG für Speis und Trank und alle Aufbauarbeiten, den Elzer Musikanten für die Bereicherung des Gottesdiensten und allen, die gekommen waren, fürs‘s Mitfeiern – auf dass der Gehannsdoag auch weiter ein fester Bestandteil im Elzer Festkalender bleibt! |
Singen am Erlenbach in lauschiger Umgebung |
Das Wetter spielte mit und so fanden sich wieder viele sangeslustige Besucherinnen und Besucher zum Singen am Erlenbach im Hof der Familie Schäfer in der Oberdorfstraße ein. Die fleißigen Helfer des Kulturkreis Elz hatten wieder alles bestens vorbereitet und für Speis und Trank gut gesorgt. Der Mandolinenclub Elz hatte wieder die musikalische Begleitung übernommen, sodass dem gemeinsamen Singen nichts mehr im Wege stand. Moderator Gerd Hammrich begrüßte die vielen Besucher, unter Ihnen der Vorsitzende der Gemeindevertretung Matthias Schmidt und der Landtagsabgeordnete Christian Wendel, sowie ein spezieller Gast aus Lindenholzhausen, der noch etwas zum Programm beitragen wollte. Zum gemeinsamen Singen kommen aber nicht nur Teilnehmer aus Elz, sondern auch aus der weiteren Umgebung, so z.B. auch aus Hünstetten, die sich von der schönen Umgebung und dem gemeinsamen Singen verzaubern lassen. Auf dem Programm standen wieder Volkslieder wie z.B. Jetzt kommen die lustigen Tage, Im Krug zum grünen Kranze, Kein schöner Land, Rennsteiglied usw., sowie auch Schlager aus den 60iger und 70iger Jahren, die besonders im zweiten Teil des Programms ihren Platz fanden. Mit viel Humor und der einen oder anderen Anekdote moderierte Gerd Hammrich die Lieder an und wußte so manches über die Herkunft oder Bedeutung der Lieder zu erzählen. Seppl Friedrich aus Lindenholzhausen brachte dann zwei Lieder in Mundart zum Vortrag, im ersten Teil „Schwätz Platt met der Leut“ und im zweiten Teil einen selbst geschriebenen Text auf das Lied „heile heile Gänsje“. Beide Vorträge wurde vom Publikum begeistert beklascht und alle hoffen, dass er auch im nächsten Jahr wieder dabei ist. Nach gut zwei Stunden Programm und mehreren Zugaben bedankte sich dann der Vorsitzende des Kulturkreis Elz, Bürgermeister Horst Kaiser, beim Publikum, dem Mandolinenclub und Moderator Gerd Hammrich für das gemeinsame Musizieren und Singen. Insbesondere bedankte er sich mit einem kleinen Präsent bei der Familie Schäfer, die wieder ihren schönen Hof, der abends viel Schatten bietet, für diese tolle Veranstaltung zur Verfügung gestellt hatte. Auch der Familie Musil, die im Haus gegenüber die Toilette zur Verfügung stellte und Seppl Friedrich für seine beiden Beiträge überreichte er kleine Präsente. Sein Dank ging auch an alle Helferinnen und Helfer des Kulturkreis, die für Ausstattung und Bewirtung gesorgt haben. Nach zwei ausgefallenen Veranstaltungen während der Corona-Pandemie konnte somit wieder an die Erfolge der Vorjahre angeknüpft werden.(hk) |
Spende Lions-Club Limburg Mittellahn für Elzer Kitas |
Der Lions-Club Limburg-Mittellahn spendet den drei Elzer Kitas Lollipop, Unter’m Regenbogen und der katholischen Kita St. Martin jeweils 500,-€ aus seiner Adventskalenderaktion aus dem letzten Jahr. Hierzu kamen die Leiterinnen der drei Kindertagestätten zur Spendenübergabe ins Dienstzimmer des Bürgermeisters im Rathaus. Der amtierende Präsident Peter Faust, selbst Elzer und stolzer 3-facher Familienvater schätzt die Qualität der Kinderbetreuung in Elz sehr und hat sich daher in seinem Club dafür eingesetzt, dass die Kitas diese Spende erhalten, um Anschaffungen zu tätigen, die über das normale Budget nicht abgedeckt sind. So soll in der Kita Lollipop eine Bewegungsbaustelle finanziert werden, die den Kindern viele Aktionsmöglichkeiten bieten soll. In der Kita Unter’m Regenbogen soll „Snoezel-Material“ angeschafft werden, mit dem ein spezieller Raum gestaltet wird, um die Sinne zu stärken. Die Kita St. Martin wiederum will mit der Anschaffung von einem Sandbagger und Laufrädern den Bewegungsdrang der Kinder unterstützen. Alle Kita-Leiterinnen bedanken sich ganz herzlich für die großzügige Spende. Alles in allem eine tolle Geste des Lions-Club Limburg Mittellahn, der mit dem Reinerlös seiner Adventskalenderaktion damit auch unmittelbar in der Region vor Ort Gutes tut. Darüber hinaus werden auch Schulbauprojekte in Tansania und Malawi finanziert, um den Menschen dort vor Ort eine bessere Lebensperspektive zu verschaffen. (hk) Bildunterschrift von links: Bürgermeister Horst Kaiser, Peter Faust mit Sohn Leander, Anette Duchscherer (Kita Unter’m Regenbogen), Elisabeth Müller (Kita St. Martin), Vanessa Krämer und Corinna Gasteier-Huhn (Kita Lollipop) |
Fronleichnam 2023 |
Mit verändertem Prozessionsweg Nachdem die Fronleichnamsprozession in den vergangenen drei Jahren eher provisorisch Station am Seniorenwohnzentrum gemacht hatte, hat der Ortsausschuss in Absprache mit der Einrichtungsleitung beschlossen, dass dieses nun dauerhaft Bestandteil des Weges sein soll. Das hat Konsequenzen für den weiteren Verlauf des Prozessionsweges: Der Altar vor Pias Schuhecke entfällt, statt dessen führt der Weg von der Marienkapelle an der Weberstraße durch die Alexanderstraße und die Lehrgasse zurück zur Kirche. Das hat in diesem Jahr sehr gut geklappt. Wir bedanken uns sehr herzlich bei der Kolpingfamilie, die den Altar auf der Rathausstraße viele Jahre lang treu mit großer Sorgfalt und Liebe immer wieder wunderbar hergerichtet hat! Herzlich gedankt sei auch allen, die die Altäre am SWZ, am Josefshaus und an der Marienkapelle in der Weberstraße aufgebaut und so liebevoll geschmückt haben! Danke auch für den Fahnen- und Blumenschmuck am Prozessionsweg, der Feuerwehr für die Sicherung des Weges, den Elzer Musikanten für die gute musikalische Begleitung, dem Kirchenchor für seinen Gesang an den Altären und in der Kirche, dem Organisten, den Kirmesburschen und den Kommunionkindern, den Messdiener*innen und der Küsterin, den Kindern, die Blüten auf dem Weg verteilt haben und allen, die sonst noch im Vorfeld und während des Fronleichnamstages mitgewirkt haben! |
Rückblick Köln-Walldürn-Wallfahrt |
Immer am Dienstag nach Pfingsten macht sich eine Schar gläubiger Menschen über sieben Tage auf den 262 km langen Pilgerweg von Porz-Urbach bei Köln nach Walldürn im Odenwald zum Heiligen Blut. In diesem Jahr setzte sich diese Wallfahrt zum 373. Mal in Gang und hatte deutlich weniger Teilnehmer, als in den Jahren zuvor. Die Tagesetappen von durchschnittlich 38 km sind zu Fuß zu bewältigen und benötigen eine gewisse Grundkondition. Doch bei dieser Fußwallfahrt gibt es viele Möglichkeiten, den oft anstrengenden Wallfahrtsalltag hinter sich zu lassen. Im Mittelpunkt steht die Gemeinschaft – zusammen beten, gemeinsame Stille, aber auch lebendige Gespräche mit Mitpilgernden, in denen sich Sorgen, Nöte und natürlich auch Freude wunderbar mit anderen teilen lassen. Gründe, sich der Gemeinschaft anzuschließen, gibt es genug: Neben der körperlichen Anstrengung, gerade bei diesen heißen Temperaturen, bietet sich die Gelegenheit einmal vom Alltag abzuschalten, die Gedanken neu zu sortieren, sich selbst wieder zu finden und die freie Natur zu genießen. Am Donnerstagabend kehrt die Wallfahrt auf ihrem Weg immer in Elz ein. Hier werden die Pilger herzlich mit Gesang in der Elzer Pfarrkirche empfangen und viele Elzer bieten ein Nachtquartier an. Nicht alle Mitpilger absolvieren die gesamte Wegstrecke dieser Wallfahrt, sondern entscheiden sich für eine Tages- oder Etappenpilgerschaft. So variiert die Teilnehmerzahl vom Beginn bis zum Ziel deutlich. In diesem Jahr haben 175 Pilger den Endpunkt in Walldürn erreicht. Darunter auch unser Bürgermeister Horst Kaiser, der in diesem Jahr mit nur wenigen Elzern bei der Fußwallfahrt vertreten war. |
Jahreshauptversammlung beim Kulturkreis Elz |
Der Kulturkreis Elzer Bürgerhaus e.V. hatte am 12. Mai 2023 zu seiner JHV für das vergangene Geschäftsjahr eingeladen. Der 1. Vorsitzende Horst Kaiser eröffnete die Versammlung mit einer Ansprache in der er die Veranstaltungen des Vereins im vergangenen Jahr hervorhob. Dabei dankte er für die Unterstützung der Mitglieder, die es ermöglicht haben alle Veranstaltungen erfolgreich umzusetzen. Der Jahresbericht von Petra Sander bot allen Anwesenden die Gelegenheit mittels Foto Präsentation auf die kulturellen Highlights des vergangenen Jahres zurückzublicken und einen Ausblick auf die kommenden Pläne des Vereins zu erhalten. Geehrt wurden Mitglieder für ihre 25-jährige Mitgliedschaft im Verein. Außerdem wurden Vorstandsmitglieder mit Urkunden und Präsenten für ihre langjährige Arbeit im Vorstand des Kulturkreises geehrt. Im Rahmen der Versammlung fanden auch Wahlen statt. Wiedergewählt wurde Horst Kaiser als 1. Vorsitzender, Claudia Braun-Wotrubez für die Geschäftsführung sowie alle Beisitzer. Bei Neuwahlen wurde Marcel Hannappel als neuer Schatzmeister sowie Sam Schneider als Vertreter Jugend gewählt. 179 Mitglieder und 23 Mitgliedsvereine zählen zum Elzer Kulturkreis. Der 1. Vorsitzende wies zum Abschluss der Versammlung darauf hin, weiter Mitgliederwerbung zu betreiben und neue Mitglieder zu gewinnen. Bei einem kleinen Imbiss und netten Gesprächen verweilten die zahlreichen Besucher und genossen sichtlich das gemütliche Beisammensein. Bildunterschrift: Bild 1: Der neu gewählte Vorstand Bild 2 von links: Ingrid Schnabel, Willi Gläser, Horst Kaiser, Eva Kuhnert, Barbara Hölter, Georg Schmidt und Doris Fritz |
Danke an alle neuen Lebensretter/-innen |
... , die sich bei DKMS registriert haben! Wir möchten, dass alle Blutkrebspatient/-innen, die eine lebensrettende Stammzelltransplantation benötigen, ihr passendes „Match“ finden – hilfst du uns dabei? Dieser Aufforderung sind im Landkreis Limburg-Weilburg insgesamt 740 Menschen gefolgt, um sich im DKMS-Verzeichnis zu registrieren. 50 Feuerwehrgerätehäuser öffneten an diesem Tag ihre Türen, um womöglich ein Menschenleben zu retten. Ein Team davon war die Feuerwehr Malmeneich gewesen. Die sich für diese gute Sache gerne zur Verfügung zur Verfügung stellten. Das Prozedere war für die Teilnehmer einfach. Sie mussten lediglich 3 Stäbchen im Mundraum hin und her bewegen, kurz trocken lassen und danach wurde alles in einer Verpackung verschlossen. Die persönlichen Daten wurden vorab in das Registerportal der DKMS über ein Smartphone eingegeben. Dank des neuen WLAN (Digitale Dorflinde) im Dorfgemeinschaftsraum Malmeneich war das auch ohne Probleme möglich. Wer diese Aktion noch durch eine Geldspende unterstützen möchte, kann dies durch Überweisung auf das DKMS Spendenkonto IBAN DE37 7004 0060 8987 0000 04 tun. Bitte als Verwendungszweck „FEU 206“ angeben. Bildunterschrift: Das Organisationsteam der Feuerwehr Malmeneich |
Musikalisches Dinner des Kulturkreises |
Pinocchio `90 begeisterte am Samstagabend im Elzer Bürgerhaus Beim Musical Dinner des Kulturkreis Elz am 06.05.23 im ausverkauften Elzer Bürgerhaus gab es zum Schluss „Standing Ovations“ für das Ensemble von Pinocchio `90. Die Sänger/innen und Tänzer/innen nahmen die Gäste mit auf eine magische Reise voller Musik, Tanz und kulinarischer Genüsse. Alle Lieder wurden Live gesungen und die Darsteller befanden sich oftmals direkt am Tisch – so wurde das Publikum Teil des Geschehens und wurde während des 4-Gang Menüs durch die Welt der bekanntesten Musicals geführt. Eine solch aufwendige Präsentation mit so vielen Sängerinnen und Sänger ist nur ehrenamtlich möglich, allen Akteuren vor und hinter der Bühne dafür ein herzliches Dankeschön. Ein Erlebnis für die ganze Familie. Von der grandiosen Inszenierung waren alle Gäste begeistert. Besonders an einem Tisch gab es was zu feiern. Es war ein Geburtstagskind anwesend mit ihrer ganzen Familie und natürlich hat Pinocchio und der ganze Saal hier gerne ein Ständchen gesungen. |
25 Jahre Wetterstation Bernd Knebel |
Bernd Knebel betreibt nun bereits seit 25 Jahren die Wetterstation Elz in der Schwester-Ludwiga-Str. 14. Mit viel Disziplin und Akribie erfasst er täglich die Tagestemperaturen, die Windlagen, Niederschläge und einige andere Parameter (Luftdruck, Luftfeuchte, Schneehöhe, Sonnenscheindauer, sowohl analog als auch digital.) Augenscheinliche Beobachtungen, wie Art des Niederschlages, Gewitter, Nebel, Bedeckungsgrad werden auch aufgezeichnet. Alles wird sehr ordentlich dokumentiert und monatlich auch im Blickpunkt.Elz veröffentlicht, außerdem betreibt er noch eine eigene Homepage, www.wetter-elz.de, auf der aktuelle Wetterdaten, aber auch ein langjähriges Archiv zu finden sind. Dieses Jubiläum und dieser unermüdliche ehrenamtliche Einsatz waren Grund genug eine Ehrung und Würdigung durch den Gemeindevorstand vorzunehmen. So wurde Bernd Knebel von einer Abordnung des Gemeindevorstandes und Mitgliedern der Gemeindevertretung der Wappenteller der Gemeinde Elz und ein Präsentkorb überreicht und ihm und seiner Frau ganz herzlich für dieses außerordentliche Engagement gedankt. Anschließend bestand bei einem kleinen Umtrunk mit Imbiss, zu dem die Familie eingeladen hatte, noch Gelegenheit zum fachlichen Austausch über die aktuelle Klimaentwicklung. Bernd Knebel kann aus seiner langjährigen Beobachtung des lokalen Wetters ganz klar ableiten, dass auch bei uns die Durchschnittstemperatur spürbar angestiegen ist, im Winter noch deutlicher als im Sommer. Außerdem haben sich die Wetterlage verändert, wir bekommen öfter Wetterlagen aus dem Süden und aus dem Norden, früher öfter aus dem Westen. Dadurch erklären sich auch die Extreme von kaltem Wetter (aus dem Norden) und sehr warmen bzw. heißen Wetterlagen aus dem Süden. Auch die sehr kleinteiligen Wetterextreme haben deutlich zugenommen. Insgesamt kommt auch er zu dem Schluss, dass wir alles daran setzen müssen den CO2-Ausstoß zu minimieren, wobei die Freisetzung von Methan durch den Rückgang des Permafrosts in Sibirien aus seiner Sicht noch viel stärkere Auswirkungen auf das Klima hat. Auf Nachfrage aus dem Gemeindevorstand berichtete Bernd Knebel auch, dass er immer wieder einmal kontaktiert wird, wenn es bei Versicherungsfällen um die Bestätigung von bestimmten Unwetterlagen geht. Wir können froh und stolz darauf sein, dass es eine solch gut geführte Wetterstation in Elz gibt und hoffen, dass er weiterhin Freude daran hat das lokale Wetter aufzuzeichnen. Elz, im Mai 2023 Horst Kaiser, Bürgermeister |
Rückblick Kirmes Malmeneich |
Zusammen mit dem Maifeiertag war die Malmeneicher Kirmes in diesem Jahr über vier Tage ein Anziehungspunkt für viele Besucher aus der ganzen Region. Am Freitagabend lud der Kulturverein mit den Kirmesburschen und Kirmesmädchen zur zünftigen Wiesnmusik mit der Band „Münchner Zwietracht“ ins Festzelt ein. Die Band „Münchner Zwietracht“ ist nach eigenen Angaben „die populärste Oktoberfestband der Welt“ und wurde in diesem Jahr von einer Fachzeitung zum „Künstler des Jahres 2023“ in der Sparte Party- und Oktoberfestband ausgezeichnet. Und diese Auszeichnung wollten die Musiker denn auch sogleich beweisen. Mit einem „Holladieh holladiho“ stimmten sie die Gäste ein; weiter ging es über die „Hände hoch Polka“, um nach den ersten drei Stücken schon das erste „ein Prosit…“ anzustimmen und so den Umsatz der Kirmesveranstalter in die Höhe zu treiben. So ganz ging es dann an diesem Abend aber dann doch nicht ohne Mallorca. Denn in dem stundenlangen Programm der sechs Musiker waren auch Mallorca-Medleys zu hören, die vom Publikum lautstark mitgesungen wurden. Für den Freitag und Samstag hatte die Gemeinde wieder für einen Pendelbus gesorgt, der die Besucher aus Elz und Hundsangen nach Malmeneich brachte, für eine Fahrt wurde ein Kostenbeitrag von 1,-€ fällig. Am zweiten Tag sorgten die aus der Nachbargemeinde Dornburg-Thalheim stammenden „Dohlemer Boube“ für absolute Stimmung unter den Kirmeszeltbesuchern. Man merkte sofort, dass die Band ihre Fans mitgebracht hatte, die Gäste waren zum Teil von weither gekommen, um die erste Kirmes im Landkreis zu besuchen. Der Sonntagmorgen startete dann mit einem Festhochamt im Festzelt. Pfarrer Gereon Rehberg ging auf die schwierige Situation der Kirche ein, betonte aber gleichzeitig, dass Kirche und der christliche Glaube nach wie vor vielen Halt und Hoffnung im Leben geben. „Tanz unterm Kirmesbaum“ war dann am Nachmittag angesagt, um anschließend ins Festzelt zu ziehen, wo die Hundsänger Musikanten aufspielten. Auch am Montag, 01. Mai, füllte sich das Festzelt schnell mit vielen Besuchern, die zum Teil auf der Maiwanderung mal Station in Malmenecih machten, und hier mit großer Gastfreundschaft, kühlen Getränken, Kaffee und Kuchen bewirtet wurden. Insgesamt anstrengende Tage für die vielen Helfer des Kulturvereins und die Kirmesburschen und Kirmesmädchen, die auch am Montagmorgen in der frisch renovierten Nikolauskapelle vollzählig zum Gottesdienst erscheinen waren. Allen Helfern und Akteuren der Malmeneicher Kirmes sei an dieser Stelle herzlich gedankt, ebenso den Mitarbeitern des Bauhofes und der Verwaltung, die in der Vorbereitung und dem Zeltauf- und Abbau aktiv eingebunden waren. (hk) |
Zweifache Ehrung für Henry Klinger |
Landesehrenbrief und Elzer Stadtrechtssiegel „Durch ehrenamtlich Tätige – sei es in der Politik, in der Gesellschaft, im Sport, im sozialen Bereich – wird unsere Gesellschaft reicher…“ (A. Merkel). Und „“Ehrenamt ist keine Arbeit, die nicht bezahlt wird. Es ist die Arbeit, die unbezahlbar bleibt.“ Mit diesen Zitaten bedankte sich Henry Klinger für die zweifache Ehrung, die ihm am 17. März zuteil wurde. Vor einem zahlreichen Publikum aus der Familie, Kommunalpolitik, Vereinen, Verwandten und Freunden im voll besetzten Historischen Rathaus machte der Geehrte deutlich, warum er sowohl in der Elzer Ortspolitik als auch im Vereinsleben und in sozialen Einrichtungen seit über 50 Jahren aktiv geworden ist. Er als Lehrer für Politik und Sport sei überzeugt davon, dass ein demokratisches Gemeinwesen nur durch die ehrenamtliche Betätigung einer möglichst großen Zahl von Bürgerinnen und Bürgern bestehen und sich fortentwickeln könne. Natürlich sei das mit Arbeit verbunden und manchmal enttäuschend. Größer sei aber die Bereicherung, der Zuwachs an Erfahrung und zuweilen auch der Spaß. Er widme seine Auszeichnung somit allen Ehrenamtlern und bedanke sich bei allen, die ihn bei seinem Engagement unterstützt hätten, insbesondere bei seiner Gattin Bärbel. Landesehrenbrief Die Bedeutung des Ehrenamtes für das Gemeinschaftsleben stand eindeutig als Leitmotiv im Mittelpunkt der Feier. Der Erste Beigeordnete des Landkreises Limburg-Weilburg Jörg Sauer eröffnete den Reigen der Laudatoren mit der Überreichung des Landesehrenbriefs. Henry Klinger habe sich durch seinen langjährigen Einsatz im Sportverein, in der Gemeindepolitik, bei der Integration der Flüchtlinge, bei den Mittwochsrentnern in den Elzer Anlagen und als Helfer seiner Ehefrau Bärbel in der Betreuung der Behinderten diese Ehrung redlich verdient. Er freue sich, ihm Urkunde und Anstecknadel im Auftrag des Hessischen Ministerpräsidenten überreichen zu können. Stadtrechtssiegel Bürgermeister Horst Kaiser lobte ebenfalls die Aktivitäten Klingers in der Gemeinde. Als besondere Auszeichnung überraschte er mit Überreichung des Elzer Stadtrechtssiegels. Dies sei nach der Ehrenbürgerwürde die höchste Auszeichnung, die die Gemeinde verleihe. Darüber hinaus würdigte Kaiser den Einsatz des SPD-Politikers in der Gemeindevertretung. Man sei zwar nicht immer einer Meinung gewesen, aber Henry sei immer ein fairer und kompromissbereiter Mitstreiter für den Fortschritt und die Gestaltung einer lebenswerten Dorfgemeinschaft gewesen. Er habe sich um Elz verdient gemacht. Die Werte der Sozialdemokratie Für die SPD gratulierten Yvonne Schäfer und Werner Wittayer ihrem Parteifreund. Während Schäfer besonders den über fünf Jahrzehnte dauernden Einsatz, die Prinzipientreue und die Zuverlässigkeit Klingers lobte, würdigte Wittayer in seiner Laudatio seine besondere Rolle in der SPD-Fraktion. Seit 1977 habe er meist an der Spitze der Fraktion und der Partei Verantwortung übernommen. Als Fraktionssprecher seien seine Reden stets fundiert und überzeugend gewesen. Er habe auch auf der Ebene der Kommunalpolitik den Bezug zu den Werten des Grundgesetzes, die auch die Werte der Sozialdemokratie seien, verdeutlicht. Menschenwürde, Freiheit und soziale Gerechtigkeit seien für ihn keine abstrakten Begriffe, sondern immer und überall ein konkreter Auftrag. Dank an Bärbel Klinger So habe er sich sowohl bei seinen politischen Gegnern als auch in der Bevölkerung hohes Ansehen und Beliebtheit erworben. Bei den Wahlen habe er für die SPD oft die meisten Stimmen geholt. „Wärst du 20 Jahre jünger, wärst du ein geeigneter Bürgermeisterkandidat,“ sagte Wittayer unter dem Beifall vieler Anwesenden. Nicht zu vergessen sei auch Bärbel Klinger. Sie habe ihren Henry nicht nur unterstützt und motiviert, sondern gemeinsam mit ihm in der Arbeit mit Behinderten und Flüchtlingen viel Gutes geleistet. „Auch du Bärbel hättest längst einen Landesehrenbrief verdient.“ Ein humorvoller biografischer Streifzug Zum Schluss erheiterte Bernd Michel (Seniorenbeauftragter der Gemeinde), der mit Hilfe von Alexandra Blättel, Thomas Emmel und Frau Keßler aus der Kreisverwaltung das Ehrungsverfahren durchgeführt hatte, mit einem sehr persönlich gehaltenen Vortrag die Anwesenden. Anhand von „expressionistischen“ Zeichnungen skizzierte er „den Menschen und seine eigenen engen Beziehungen zur Familie Klinger.“ Michel erntete einen langen Applaus für seine humorvolle Präsentation. Natürlich gab es auch viele Blumensträuße und Geschenke. Und vielfach wurde auch der Wunsch geäußert, dass das Ehepaar nicht nur die verdiente Freizeit genieße, sondern auch ihr verdienstvolles Engagement fortführe. Wenn auch in etwas reduzierter Form. Am Ende der eindrucksvollen Veranstaltung gab es einem Umtrunk mit kleinem Imbiss und es wurden noch viele Anekdoten erzählt. (Benedikt Michel) |
Einheitsbuddeln-Baumpflanzen für jedermann |
Bereits am 3. Oktober 2019 fand zum ersten Mal in Deutschland die bundesweite Aktion „Einheitsbuddeln“ statt. Diese Aktivität soll sich aber nicht nur auf ein bestimmtes Datum beziehen, sondern kann auch ganzjährig durchgeführt werden. Mit dieser Aktion möchten wir auch in Elz allen Bürger*innen (zum Beispiel bei Geburten, runden Geburtstagen, Hochzeiten, etc.), aber auch den Jahrgängen, den Vereinen, den Schulen, den Kindergärten, den politischen Parteien und auch Firmen die Möglichkeit eröffnen, aktiv etwas für den Umweltschutz und die Artenvielfalt zu tun. Bäume übernehmen vielzählige Aufgaben für uns Menschen, unschlagbar günstig und effizient. Bäume sind leicht zu pflanzen und entziehen der Atmosphäre über Jahre CO² und binden dieses langfristig in ihrer Biomasse und im Boden. In Elz wurde von der Gemeinde für eine solche Pflanzaktivität eine Fläche im Fleckenberg (gegenüber der Schönstatt-Kapelle) zur Verfügung gestellt. Eine erste Pflanzaktion hat nun am 12. März 2022 stattgefunden, hier haben Frank Zei (SPD) und Andreas Schenk (CDU) mit Unterstützung weiterer Helfer die ersten Bäume gepflanzt. Die 5 Bäume (2 Vogelkirschen, 2 Esskastanien, 1 Elsbeere) und das notwendige Zusatzmaterial wurden uns von der Gemeinde Elz dafür kostenlos zur Verfügung gestellt. Wir hoffen sehr, dass sich nun viele weitere Bürger*innen für diese ökologisch so wichtige Aktivität begeistern lassen, und ebenfalls mit „ihrer Baumspende“ dazu beitragen, den Klimawandel aktiv zu begrenzen. Ansprechpartner für die Planung und Umsetzung weiterer Pflanzaktionen ist bei der Gemeinde Elz Alexandra Blättel (Telefon: 06431-9575-12, Email: alexandra.blaettel@elz-ww.de) |
Elzer Fairteiler für Jedermann |
Jährlich landen 13 Tonnen Lebensmittel im Müll. Um dem entgegen zu wirken, engagieren sich sogenannte Foodsaver, welche Lebensmittel retten. Aus einem neuen Fairteiler, welcher eingeweiht wurde, können sich alle Bürger bedienen und Nachhaltigkeit unterstützen. Im April war die Einrichtung eines Fairteiler aufgrund eines SPD-Antrages Thema in der Gemeindevertretung. Heute weihte die Gemeinde zusammen mit den Foodsavern den Fairteiler ein. Der Elzer Fairteiler befindet sich im hinteren Teil des Hofes des Jugendhauses in der Lehrgasse 14. Von Montag bis Samstag ist dieser von 9 bis 20 Uhr geöffnet. Die beiden ehrenamtlichen Foodsaver Silke Diefenbach und Benedikt Michel pflegen diesen Fairteiler. Die Foodsaver-Gemeinschaft im Landkreis ist sein einigen Jahren aktiv. Hierbei handelt es sich um ehrenamtlich tätige Menschen, die regelmäßig überschüssige Waren kostenfrei beim lokalen Handel oder Produzierenden abholen. Diese geretteten Lebensmittel verteilen sie dann weiter. Durch dieses Engagement retten die Foodsaver noch essbare Lebensmittel vor der Tonne. Ein Fairteiler ist ein Ort, an dem diese dann an alle Bürger kostenfrei weitergegeben werden. Seit einem Jahr ist Silke Diefenbach mit dabei. Der Impuls kam bei ihr durch eine Freundin und da sie bereits vorher schon bewusst mit Lebensmittel umging, war das Foodsharing für sie eine Möglichkeit, etwas Sinnvolles zu machen. Im letzten Jahr hat sie 252 Fahrten zu Geschäften gemacht, um insgesamt rund drei Tonnen Lebensmittel vor dem Müll zu retten. Ihre Gruppe, an die sie die Lebensmittel weitergegeben hat, ist in diesem Jahr auf über 60 Personen angewachsen. Benedikt Michel ist seit einem dreiviertel Jahr dabei. Während seines Studiums hat der Elzer die Fairteiler in Bremen kennengelernt. Auf der Foodsharing-Webseite informierte er sich, was es hier vor Ort gibt und so schloss er sich den Foodsavern an. Er hatte auch die Idee des Fairteilers und initiierte den Antrag an die Gemeindevertretung. In dem Antrag waren die Ziele klar definiert. An einem geeigneten, zentralen Ort in der Gemeinde soll die Gemeinde einen Fairteiler aufstellen und in Kooperation mit Freiwilligen betreuen. Dieser soll zusammen mit Fairteilern in Diez und Staffel der Bekämpfung von Lebensmittelverschwendung dienen. „Die stetige Betreuung des Fairteilers dient dabei der Gewährleistung der notwendigen Hygienestandards im Umgang mit Lebensmitteln“, steht im Antrag geschrieben, welcher einstimmig durch die Gemeindevertretung verabschiedet wurde. Silke Diefenbach nutzte bei der Einweihung die Chance, sich bei der Gemeinde zu bedanken. In der Garage des Jugendhauses wurde eine Wand eingezogen und die Strukturen des Fairteilers geschaffen. Elektrik wurde verlegt und ein Kühlschrank angeschafft. Am Vortag fand noch eine Lebensmittelkontrolle statt, die den Fairteiler abgenommen hat. Täglich überprüfen die Ehrenamtlichen die Temperatur im Kühlschrank und prüfen die Lebensmittel vor Ort. Zum einen wird der Verteiler von den Foodsavern gefüllt. Aber auch die Bürger aus Elz können Sachen dort hinbringen, wenn sie nach der Apfelernte noch Äpfel übrighaben oder in den Urlaub fahren und noch Lebensmittel im Kühlschrank haben. Bürgermeister Horst Kaiser lobte zur Einweihung das Projekt. Es handelt sich um eine gelungene Aktion, weil auch die Gemeindevertretung dieses Projekt einstimmig beschlossen hat. Mit viel Engagement wurde es vom Ordnungsamtsleiter Markus Schmidt und dem Bauhof umgesetzt. Auch der Jugendpfleger habe das Projekt sofort unterstützt und einen Teil der Garage für die Station zur Verfügung gestellt. „Ich war erstaunt über die Vielfalt und Qualität der angebotenen Lebensmittel, und mit dem Kühlschrank gibt es auch eine hervorragende Möglichkeit gekühlte Produkte anzubieten“, so Kaiser, „Da gibt es zum Beispiel Eier, die noch vier Wochen haltbar sind und nur aussortiert wurden, weil sie von der Größe her nicht ins Verkaufs-Raster im Supermarkt passen.“ Damit die Station auch in den Abendstunden in der Dunkelheit gefahrlos erreicht werden kann, wurde inzwischen noch ein Bewegungsmelder angebracht, damit automatisch das Licht angeht, wenn sich jemand nähert. „Mein Dank geht an die Initiatoren und Betreuer Silke Diefenbach und Benedikt Michel sowie an Frau Anne Olschewski aus Staffel, die das Projekt mit begleitet hat“, so Kaiser weiter, „Ich bin gespannt wie das Angebot angenommen wird, auf jeden Fall haben Silke Diefenbach und Benedikt Michel jetzt viel zu tun mit der Betreuung des Fair-Teilers, denn die Lebensmittel müssen erst einmal eingesammelt, dann auch aussortiert und am Ende auch die sichere Verwendbarkeit überwacht werden. Dafür mein ganz herzlicher Dank.“ Regeln zur Nutzung des Fairteilers: Beim Fairteiler selbst gibt es noch eine Übersicht, was abgegeben werden kann und was nicht. So dürfen keine Lebensmittel hingebracht werden, bei denen das Verbrauchsdatum abgelaufen ist. Weitere Lebensmittel, welche nicht verteilt werden dürfen, weil sie ein potentielles Gesundheitsrisiko darstellen sind Schweinemett, Rindergehacktes, Produkte aus nicht erhitzter Rohmilch, frisch zubereitete Speisen, die rohes Ei enthalten sowie Cremes, Pudding oder Mayonnaise, wenn sie mit Milch und Ei selbst hergestellt sind. Eine Bitte ist, nur Lebensmittel zu teilen, welche man auch selbst noch essen würde. Weitere Hinweise finden sich im Fairteiler. Um derzeit die Ansteckung gering zu halten, darf der Fairteiler nur mit Maske betreten werden und immer nur eine Person darf sich in dem Raum aufhalten. Im Hof sollten die Menschen mit 1,5 Meter Abstand stehen. Auch sollte jeder Besucher darauf achten, die Türe zu schließen, damit keine Tiere in den Raum hineingelangen. Ganz am Ende weist Silke Diefenbach nochmal darauf hin, dass der Fairteiler für alle Bürger offensteht. „Der Fairteiler ist für Jeden und nicht nur für Bedürftige“, so Diefenbach, „Es geht darum, dass die Lebensmittel nicht weggeworfen werden und daran kann sich jeder beteiligen.“ (hl) Foto Heike Lachnit: Anne Olschewski (von links), Silke Diefenbach und Benedikt Michel freuen sich über die Eröffnung des Fairteilers in Elz |